Ein Baukasten für die Smart Factory

Umfassendes Lösungssystem für mittlere und große Unternehmen

BildWiesbaden, 9. Mai 2018 – Zulieferer müssen sich auf eine „Anforderungswelle“ der führenden OEM im Kontext Smart Factory und Logistik einstellen. Die Smart Factory soll eine Produktionsumgebung werden, in der sich Fertigungsanlagen und Logistiksysteme weitestgehend selbst organisieren: Doch erst 6% der betroffenen Unternehmen haben nach eigener Aussage die Transformation zur Smart Factory vollzogen. Die deutliche Mehrheit (über 70%) sieht sich beim Thema Industrie 4.0 noch ganz am Anfang.

Hier setzt der INDUSTRYMAKER an, ein Baukasten für die Smart Factory und damit verbundene Lösungen aus dem Bereich IIoT, dem „Industrial Internet of Things“. Dr. Martin Schössler, Managing Partner von CAUSA: „Wie lässt sich die Umsetzungslücke schließen? Wir wissen, dass es nicht an Interesse und Bereitschaft mangelt, sondern dass die Frage nach dem passenden Einstieg und die Sorge um technische Vorfestlegung den Start geeigneter Maßnahmen ausbremst.“

Offensichtlich müssen sich Betriebe, die als Zulieferer agieren, auf eine neue „Anforderungswelle“ seitens der OEM einstellen: Datentransparenz, die passenden Schnittstellen und der Nachweis über eigene Smart Production – Programme gehören zum neuen Pflichtprogramm. Ebenso notwendig sind geeignete Modernisierungsmaßnahmen aber auch für mittlere und große Unternehmen, die im Sinne von Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, Effizienz und Attraktivität für Partner und Mitarbeiter neue Fähigkeiten erlangen möchten.

Prof. Dr. Gerald Ebel, Senior Counsel Smart Factory, zeigt sich zuversichtlich: „Wir sind seit 2012, noch vor der Begriffsbildung Industrie 4.0, im Themenfeld digital gestützte Wertschöpfung (Manufakturen 2.0, Future Urban Industries) in Analyse, Planung und Umsetzung in der Praxis aktiv. Insofern Unternehmen nicht sofort mit technischen Maßnahmen beginnen wollen sind sie gut beraten ihre Wunschfähigkeiten in Form von Szenarien zu planen.“

Die moderne Produktion in der Smart Factory wird stärker als bisher von einer effizienten Zusammenarbeit von kompetenten Mitarbeitern und komplexen technischen Systemen abhängen. Zur Befähigung des Produktionsstandorts als Smart Factory ist daher ein ganzheitlicher Ansatz notwendig. Veränderungen in der eingesetzten IT und Technologie müssen einhergehen mit Anpassungen in der Organisationsstruktur und Erweiterungen der fachlichen und personalen Kompetenzen auf Seiten der Mitarbeiter im Sinne eines Bildungsplans. Prof. Dr. Gerald Ebel: „Die gesamte Unternehmenskultur wird durch das Umsetzen einer Smart Factory beeinflusst. Aber wie kann man in diesem Prozess den Überblick behalten? Hier setzt unser Smart Factory Framework an. In einem ersten Schritt erstellen wir gemeinsam mit dem Kunden Szenarien für die Vision einer Smart Factory im eigenen Betrieb. Anschließend erstellen wir eine Bewertung des aktuellen Leistungsstandes am Standort bzw. im Unternehmen. In einem Top-Down Ansatz evaluieren wir die Bereiche Organisation, IT, Technologie, Logistik und Mitarbeiter in einem von uns entwickelten Verfahren. Sind die Bottle-Necks identifiziert, ermöglichen wir durch Detailanalysen der jeweiligen Systeme und Stationen eine konkrete Darstellung der Ist-Situation. Der Praxispartner erhält im Anschluss eine multidimensionale Auswertung seiner Kompetenzen für alle Handlungsfelder.“

IndustryMaker als Praxiswerkzeug: Der Baukasten – Ansatz erzeugt konkrete Handlungsempfehlungen für die Umsetzung: Durch einen Abgleich mit den Szenarien des Smart Factory Framework lassen sich anhand der Abweichungen geeignete Handlungsempfehlungen für die Umsetzung entwickeln. Der Kunde entscheidet anhand einer stichhaltigen Entscheidungsgrundlage, welche Roadmap er verfolgen will. Skalierbarkeit über die komplette Supply Chain: Der Rahmen der Untersuchung kann an den gewünschten Fokus, von einer einzelnen Produktionsstelle über den kompletten Produktionsprozess im Werk, angepasst werden. Dabei wird die Ebene des Gebäudes (Verknüpfung IoT mit BIM), die Umgebung (z.B. Quartier oder Stadt) und länderspezifische Besonderheiten berücksichtigt. So ist die Skalierbarkeit der Methode über die komplette Supply Chain vom Rohstofflieferanten bis zum Kunden möglich.

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