Elektromobilität verschlingt Kupfer und Kobalt

Auf das Neunfache könnte die Kupfernachfrage in den nächsten zehn Jahren aufgrund der boomenden Elektromobilität steigen.

BildEine ständig verbesserte Technologie, mehr Ladestationen und mehr Akzeptanz bei den Elektrofahrzeugen wird, so die International Copper Association (ICA), den Kupferverbrauch anheizen. Nach Schätzungen der ICA wird die Nachfrage nach Elektrobussen und -autos steigen, damit braucht die Elektrofahrzeug-Industrie nicht wie 2017 rund 185.000 Tonnen Kupfer, sondern etwa 1,74 Millionen Tonnen.

So könnten die Elektrofahrzeuge bald zehn Prozent der globalen Kupfernachfrage ausmachen. Kupfer ist verantwortlich für eine höhere Effizienz und Zuverlässigkeit dieser Fahrzeuge.

Und nicht nur Elektrofahrzeuge, sondern auch Fahrzeuge, die die Solar-Photovoltaik-Technik verwenden, brauchen große Mengen des rötlichen Metalls. Da dürften etwa die Kupferprojekte von Copper Mountain Mining – https://www.youtube.com/watch?v=f5tBLLQV0hQ – reichlich Abnehmer für ihr Kupfer finden. Die in British Columbia gelegene Copper Mountain Mine – das Flaggschiffprojekt der Gesellschaft – brachte im ersten Quartal 2018 durch den Verkauf von Kupferäquivalent rund 78 Millionen Dollar. Die vor kurzem erfolgte Übernahme von Altona Mining fügte Copper Mountain Mining noch das riesige Cloncurry-Projekt in Australien zu seinem Portfolio hinzu.

Ein anderer Rohstoff, den die Elektrofahrzeuge dringend brauchen, ist neben Lithium Kobalt. Denn ohne Kobalt gäbe es keine Lithium-Ionen-Akkus. Zum größten Teil stammt das Kobalt aus dem Kongo. Da es dort mit den Abbaubedingungen für die Arbeiter nicht zum Besten steht, haben Apple und Tesla verkündet, nur noch „sauberes“ Kobalt zu verwenden. Kobalt gibt es in Ontario. Dort besitzt First Cobalt – https://www.youtube.com/watch?v=db8vIJ5fkO8&t=3s – große Kobalt-Konzessionsgebiete. Durch die freundliche Übernahme von US Cobalt positioniert sich First Cobalt als ein führendes Kobaltunternehmen in Nordamerika.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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